Geschichte

Kommandanten

1874-1878 Kilian Reiter

1878-1884 Andrä Krueger

1884-1886 Kilian Reiter

1886-1887 Georg Sunkler

1887-1888 Gregor Oswald

1888-1890 Georg Sunkler

1890-1891 Luigi Krueger

1891-1901 Bartholomäus Dufter

1901-1928 Adolf Dufter

1928-1942 Karl Kranawetvogl

1943-1945 Andreas Resch

1946-1952 Johann Stangassinger

1952-1957 Werner Uecker

1957-1972 Michael Fegg

1972-1982 Peter Anfang

1982-1988 Johann Sulzauer

1988-2000 Alfred Dufter

2000-2012 Manfred Dufter

2012-2016 Johann Anfang

seit 2016 Christian Wagner

 

Stellvertretende Kommandanten

1946-1950 Martin Anfang

1950-1957 Michael Fegg

1957-1967 Georg Buchner

1967-1972 Anton Sterzinger

1972-1982 Johann Sulzauer

1982-1988 Alfred Dufter

1988-1994 Anton Kranawetvogl

1994-2012 Josef Hinterbrandner

2012-2016 Christian Wagner

seit 2016 Stefan Kandler

 

 

1874

  • Die Freiwillige Feuerwehr Marktschellenberg wurde am 24. Mai gegründet.
  • Bei der Gründungsversammlung traten 42 Mitglieder bei.

 

1883

  • Die noch selbstständige Feuerwehr Scheffau kaufte eine Handdruckspritze, welche heute noch vorhanden ist.

 

1890

  • Zur Verbesserung der Wasserversorgung baute die Marktgemeinde eine Wasserleitung vom Kriegenberg durch den Markt bis zum Haus Nummer 66 (heutiger Kindergarten). Für Feuerlöschzwecke wurden bereits Hydranten verbaut.

 

1893

  • Im Dezember erweiterte die Gemeinde die Wasserleitung vom bestehenden Hydranten vor dem Haus Nummer 66 durch den nördlichen Markt bis zur Achenbrücke.

 

1894

  • Dem Verein fehlten damals die nötigen Mittel zum Erwerb einer eigenen Fahne. Für die Gasthofsbesitzerswitwe Frau Theresia Pammer und ihre Nichte Fräulein Elise Meßner war es eine Ehre, dem Verein eine Fahne zu stiften, welche schon am 14. Juli geweiht werden konnte. Als Dank dafür überreichte die Wehr den beiden Damen eine Urkunde.

 

1904

  • Am 24. März besichtigte der Prinzregent Luitpold anlässlich eines Besuches in Schellenberg unsere Wehr.

 

1905

  • In diesem Jahr zählte die Wehr bereits 56 Mitglieder.

 

1908

  • Trotz angespannter Finanzlage entschloss sich die Gemeinde im Frühjahr die Planungen für ein neues Feuerwehrhaus zu beginnen und dieses schließlich zu bauen.

 

1913

  • Im April kam es zur Gründung des Löschzuges Ettenberg. Der Zug Ettenberg bestand aus 25 aktiven und 4 passiven Mitgliedern.

 

1914

  • Mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs wurden 20 Männer unserer Wehr, unter ihnen auch Kommandant Adolf Dufter, zum Militär eingezogen.

 

1924

  • Am 25. Mai feierte die Wehr ihr 50-jähriges Bestehen.

 

1925

  • Um die Kasse finanziell aufzubessern, veranstaltete die Wehr in diesem Jahr am Kirtag einen Glückshafen. Seitdem betreibt unsere Wehr den Losstand jedes Jahr am Kirtag.

 

1929

  • Der Zug Ettenberg konnte am 21. Juni 15-jähriges Jubiläum feiern.

 

1932

  • Im Frühjahr wurde der Ausbau des Meßnerweihers (Ettenberg) zu Feuerlöschzwecken begonnen, wobei hier die Mitglieder des Zugs Ettenberg eine Vielzahl an Arbeitsstunden leisteten.

 

1935

  • Das Feuerwehrhaus Ettenberg erhielt in diesem Jahr eine elektrische Beleuchtung.

 

1936

  • Mit der Anordnung des Landesverbandes vom 1. Januar wurde die Selbstständigkeiten der Feuerwehren aufgelöst.

 

1940

  • Die Hitlerjugend wurde am 13. April der Feuerwehr angegliedert.
  • Im August verlor die Wehr nach 32 Jahren erneut ihre Unterkunft. Wegen des Baues der neuen Straße nach Berchtesgaden musste das Feuerwehrhaus abgerissen werden. Die Wehr zog in die Fabrik Dr. Fischer.

 

1941

  • Nachdem der alte Vereinsstempel nicht mehr der Vorschrift entsprach wurde für 3 Reichsmark ein neuer Stempel gekauft, welcher noch heute verwendet wird.

 

1943 

  • Die Motorisierung der Wehr begann am 8. Januar, als bei der Firma Daimler Benz ein leichtes Löschgruppenfahrzeug (LLG) mit Anhänger und Einheitstragkraftspritze bestellt wurde. Am 22. Dezember konnte das Fahrzeug in Berchtesgaden bei der Firma Langwieder abgeholt werden.

 

1944

  • Ab Januar gab es auch einen weiblichen Löschtrupp, der aus 11 Mädchen bestand.
  • Auch bei der Feuerwehr Scheffau existierte ein weiblicher Löschtrupp.
  • In der Zeit vom 25. April bis 17. Juli musste unsere Wehr zu drei Einsätzen nach Luftangriffen nach München ausrücken.

 

1945

  • In der Zeit von 12. März 1944 bis 24. März 1945 gab es in Marktschellenberg 110 Fliegeralarme und 87 Voralarme. Bei jedem Alarm wurde die Wehr in Bereitschaft versetzt.

 

1949 

  • Am 21. August feierte die Wehr ihr 75-jähriges Vereinsjubiläum mit einem Fest.

 

1952

  • Im Markt begannen die Vorbereitungen für den Bau eines neuen Feuerwehrhauses. Hierfür wurden Waldbesitzer um Holzspenden gebeten.
  • Die Gemeinde Scheffau begann ebenfalls mit dem Bau eines neuen Feuerwehrhauses.

 

1953

  • In diesem Jahr konnte mit dem Bau des Feuerwehrhauses im Markt begonnen werden.
  • Am 30. August weihte man das Feuerwehrhaus Scheffau ein.
  • Am 25. Oktober wurde das neue Feuerwehrhaus im Markt eingeweiht.

 

1960

  • Am 27. April legte die erste Gruppe das Leistungsabzeichen der Stufe 1 ab.

 

1961

  • In diesem Jahr erhielt auch die Feuerwehr Scheffau erstmals ein eigenes Fahrzeug. Dabei handelte es sich um einen      3 to LKW von Borgward, welcher ein ehemaliges Armeefahrzeug der britischen Besatzungsmacht war.

 

1962

  • Als erste Gruppe im Landkreis mit 0 Fehlerpunkten absolvierte eine Gruppe unserer Wehr am 19. April die Leistungsprüfung.

 

1964

  • Im Jahr ihres 90-jährigen Bestehens erhielt unsere Wehr eine neue Fahne. Die alte Fahne war bereits sehr schadhaft geworden.

 

1967

  • Die Gemeinde Landschellenberg plante für den Zug Ettenberg ebenfalls ein neues Feuerwehrhaus zu errichten. Wegen fehlender Geldmittel wurde es in Gemeinschaftsarbeit erbaut.
  • Am 23. Februar wurde aufgrund einer starken Windböhe der halbe Dachstuhl des Feuerwehrhauses im Markt weggerissen und in die Ache geschleudert.
  • Am 9. Juni fand die Übergabe einer neuen Tragkraftspritze TS 8/8 von Ziegler an die Marktwehr statt.

 

1968

  • Der Zug Ettenberg konnte das neu errichtete Feuerwehrhaus beziehen.

 

1969

  • Am 11. Januar fand die offizielle Einweihung des Gerätehauses Ettenberg statt.
  • Die Gemeindezusammenlegung von Marktschellenberg, Scheffau und Landschellenberg führte auch für die Feuerwehr zu einem bedeutenden Ereignis. So kam es am 10. Dezember zur freiwilligen Vereinigung der Feuerwehr Scheffau und der Feuerwehr Marktschellenberg. Aus der Feuerwehr Scheffau wurde der Löschzug Scheffau.

 

1970

  • Am 2. Februar wurde die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges beschlossen. Die Wahl fiel auf ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16) von Magirus. 
  • Im August wurden 4 Atemschutzgeräte Dräger PA 58 beschafft. Nach Berchtesgaden war somit die Feuerwehr Marktschellenberg als zweite Wehr im Landkreis mit schwerem Atemschutz ausgerüstet.

 

1971

  • Im Januar besuchten die ersten Wehrmänner einen Atemschutzlehrgang an der Feuerwehrschule Regensburg.
  • Am 1. Februar konnte das neue Tanklöschfahrzeug in Ulm abgeholt werden.
  • Am 2. November fand zusammen mit der Weihe des neuen Fahrzeuges die Einweihung des Feuerwehranbaues statt.

 

1974

  • Am 15. September wurde mit einem großen Fest das 100-jährige Bestandsjubiläum der Wehr gefeiert.

 

1975

  • Die Frauengruppe der Wehr legte das Leistungsabzeichen der Stufe 1 erfolgreich ab.

 

1977

  • Durch eine Spendenaktion im Vorjahr konnte in diesem Jahr ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) Ford Transit gekauft werden. Beim Florianiamt fand die Fahrzeugweihe statt.

 

1978

  • Die Wehr kaufte einen ehemaligen Post-Unimog, welcher in ca. 1.000 Arbeitsstunden von den Wehrmännern des Zuges Scheffau zu einem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) wurde. In Eigenregie entstand ein komplett neuer Aufbau. Am 17. Dezember konnte das Fahrzeug feierlich eingeweiht werden.

 

1980

  • In Eigenregie konnte das Feuerwehrhaus in Scheffau um einen Unterrichtsraum erweitert werden.

 

1981

  • Auch das Feuerwehrhaus Ettenberg konnte um einen Unterrichtsraum erweitert werden.
  • In diesem Jahr wurde eine Schlauchwaschanlage beschafft.

 

1985

  • Beim Florianiamt konnte nun auch endlich ein neues Fahrzeug für den Zug Ettenberg eingeweiht werden. Dabei handelte es sich um ein Löschgruppenfahrzeug (LF8) auf Mercedes Unimog, welches von der Feuerwehr Ramsau gekauft und durch die Männer des Zuges Ettenberg überholt wurde.

 

1986

  • Das Tragkraftspritzenfahrzeug des Zuges Scheffau konnte nun ebenfalls durch ein Löschgruppenfahrzeug (LF8) auf Mercedes Unimog, welches von der Feuerwehr Reichenhall gekauft wurde, ersetzt werden. 
  • In Eigenregie wurde von den Kameraden das Feuerwehrhaus Marktschellenberg renoviert

 

1987

  • Am 8. Dezember konnte das durch die Wehrmänner selbst eingerichtete Stüberl sowie die Funkfeststation eingeweiht werden.

 

1989

  • Kurz vor Jahresende konnte das neue Löschgruppenfahrzeug (LF8 schwer), welches das Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzen sollte, bei Magirus in Weisweil abgeholt werden. Erstmals verfügte damit die Feuerwehr Marktschellenberg über umfangreiche Ausrüstung zur erweiterten technischen Hilfeleistung.

 

1990

  • Beim Florianiamt fand die Fahrzeugweihe des neuen Löschgruppenfahrzeuges (LF8 schwer) statt.

 

1994

  • Im August wurde das Tanklöschfahrzeug (TLF 16) in ca. 200 Stunden in Stand gesetzt.
  • Desweiteren wurde im selben Jahr durch die Kameraden die 1924 gekaufte Magirus Handdruckspritze restauriert.

 

1996

  • Am 3. August konnte das neugebaute Feuerwehrhaus der Feuerwehr Marktschellenberg eingeweiht werden.

 

2001

  • Im Dezember diesen Jahres konnten zwei Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF) auf Mercedes Benz Sprinter Allradfahrgestellen für die Löschzüge Ettenberg und Scheffau in Dienst gestellt werden. Die Fahrzeuge ersetzen die dort eingesetzten Unimogs.

 

2007

  • Im Januar konnte das neu beschaffte Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) auf Iveco Allradfahrgestell in Dienst gestellt werden. Seit diesem Zeitpunkt steht unserer Wehr erstmals ein Erstangriffsfahrzeug sowohl für die Brandbekämpfung als auch die erweiterte Hilfeleistung zur Verfügung. Mit diesem Fahrzeug konnte das TLF nach 36 Jahren Dienstzeit ersetzt werden. 

 

2009

  • Mit der Beschaffung des Kommandowagens (KdoW) auf Basis eines Subaru Foresters, welcher vorher bei der Freiwilligen Feuerwehr Berchtesgaden im Einsatz war, steht unserer Wehr erstmals ein eigenes Führungsfahrzeug zur Verfügung.

 

2018

  • Mitte diesen Jahres konnte eine automatische Schlauchwaschanlage beschafft werden, wodurch die Reinigung, Trocknung und Wartung der Schläuche deutlich schneller und effizienter durchgeführt werden kann.